Apple hat das Portable Document Format (PDF) tief in macOS und iOS integriert, es bildet die Grundlage der 2D-Grafik-Engine Quartz. Daher kann jedes Programm, das Inhalte auf dem Bildschirm ausgeben und drucken kann, im Druckdialog auch eine PDF-Datei erzeugen.
Um die Dateigröße eines PDFs zu reduzieren, Seiten neu anzuordnen oder Inhalte mit Anmerkungen zu versehen, reicht oft schon Apples Vorschau-App. Und sie hat einen unschätzbaren Vorteil: Durch die gute Systemintegration bewegt man sich auch in großen Dokumenten blitzschnell. Für maximale Qualität, Funktionalität und Sicherheit mit bester Unterstützung der PDF-Standards für Büro und Medienaustausch (siehe Kasten "PDF-Standards") kommt an Acrobat Pro vom PDF-Erfinder Adobe kaum jemand vorbei. Die knapp 300 Euro pro Jahr schrecken allerdings ab und auch die kostenlose Variante Acrobat Reader hat nicht nur Freunde: Im Vergleich zur Vorschau-App zeigt sich Acrobat unter macOS vergleichsweise träge.
Neben der Vorschau-App und Acrobat Pro haben wir sechs weitere Spezialisten untersucht. Hinsichtlich der Kosten liegen sie mit 100 bis 170 Euro für eine Dauerlizenz in einem für viele Anwender akzeptablen Bereich: PDF Expert von Readdle, PDF Reader Pro von PDF Technologies, Nitro PDF Pro (ehemals PDFPen), PDF Editor Pro von Foxit (ehemals PhantomPDF), PDFelement Pro von Wondershare sowie FineReader PDF von ABBYY. Letzterer fällt eigentlich aus dem Rahmen, da er sich auf wenige Funktionen konzentriert, die FineReader PDF aber sehr gut beherrscht.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Multitalente: PDF-Editoren für den Mac im Vergleich".
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